Panoramaweg Eppstein

Eppstein
Der rund neun Kilometer lange Panoramaweg bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt Eppstein und die Landschaft des westlichen Taunus. Auf teilweise größeren Steigungen geht es auf die Höhe und dreimal wieder ins Tal, wie es die Lage der alten Stadt Eppstein nun einmal mit sich bringt. Ihr Wegbegleiter ist der kleine Ritter Gottfried, er war das Festsymbol der 650-Jahrfeier 1968.

Ein Tipp: Fotofreunden wird empfohlen, sich den Weg nach dem Stand der Sonne auszuwählen, also morgens die östlichen Höhen zu begehen, mittags die nördlichen und abends die südlichen, dann zeigt sich die Burgstadt jeweils im besten Licht.

Rundwanderung beginnend am Bahnhof
Der Weg führt uns über die Bahngleise der S-Bahn 2 (Frankfurt-Niedernhausen), 1875 als Hessische Ludwigsbahn gebaut, der Tunnel durch das Felsmassiv in Richtung Bremthal-Niederjosbach hat eine Länge von 200 m) auf dem Theodor-Fliedner-Weg hinauf zum Malerplatz mit schöner Aussicht auf die alte Stadt (seit 1318 Stadtrechte). Hier haben früher u. a. die Kronberger Maler ihre Staffelei aufgestellt. Bank und Tisch erwarten den Wanderer. Ein besonders schönes Stück des Panoramaweges führt oberhalb der Bahngleise am Rande des Kriegerwaldes nach Süden.

Von hier aus kann man die Restaurierungsarbeiten auf Burg Eppstein sehr gut sehen. Seit 1969 haben die Stadt, der Main-Taunus-Kreis und das Land Hessen über 2 Mio. DM für die Sicherungsarbeiten ausgegeben. Das neu geschaffene Stadt- und Burgmuseum hat seit dem Jahre 2000 seine Tore geöffnet. Alsbald erreichen wir den Georg-Sparwasser-Tempel und gehen einige Stufen nach oben. Er wurde im Jahre 1993 vom Verschönerungsverein instandgesetzt und von hier aus haben wir einen umfassenden Blick über das im Sommer üppige Grün hinunter zur Stadt. Vorbei an der Burgvilla Bauer gehen wir über die Rödelbergbrücke hinunter, überqueren die Lorsbacher Straße an der Ampelanlage und die Brücke über dem Schwarzbach und wenden uns dann nach rechts in die Müllerwiese, die entlang des Fischbachs verläuft.

Rundwanderung beginnend an der Staufenstraße
Nach wenigen Metern gehen wir nach links in die Staufenstraße und weiter zur Straße, über dem Staufenweg. Nach steilem Aufstieg erreichen wir den Wald und gehen auf dem Sonnenweg in Richtung Kaisertempel. Nach einer guten Viertelstunde erreichen wir den Hauptweg und den Kaisertempel. Der Kaisertempel wurde 1892–1894 vom Verschönerungsverein erbaut. Die Büsten der Reichsgründer und die Beschreibung erklären den geschichtlichen Hintergrund. 1994 feierte der Verschönerungsverein hier das 100-jährige Jubiläum des Tempels. Ihre Spende ist für seine Erhaltung bestimmt. Weit reicht der Blick über Eppstein und den Stadtteilen Vockenhausen nordwestlich und Bremthal westlich. Durch das vom Verschönerungsverein aufgestellte Fernrohr erkennen wir den Bahai-Tempel im Süden, den Kellerskopf im Westen und nach Nordwest die Autobahn- sowie ICE-Brücke über dem Theißtal bei Niedernhausen. Nach einer Rast im Restaurant empfehlen wir einen Abstecher zur 100 m entfernten Mendelssohn Gedenkstätte mit Aussichtsplattform und Ruhebänken. Man sagt, der berühmte Komponist Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), der oft im Taunus weilte, habe hier das Lied "Wer hat dich du schöner Wald aufgebaut so hoch da droben…" komponiert.

Nochmals zurück fast bis zum Restaurant wenden wir uns an der Wegkreuzung in Richtung Staufen links dem Weg nach Fischbach zu. Abwärts führt der Weg und bald haben wir einen wunderschönen Blick ins Fischbachtal, vielleicht können wir sogar auf den Feldberggipfel schauen. In der Gimbacher Straße kommen wir wieder in die bebaute Ortslage. Der Blick schweift auf die Villen aus der Gründerzeit. An der Kreuzung Staufenstraße/B 455 gehen wir nach der Fußgängerampel rechts, dann wie der links durch die Fischbacher Straße, den Burkhardweg hinauf bis zur Mendelssohnstraße. Dabei blicken wir zurück auf die Burg, den Kriegerwald und den Neufville-Turm. Schließlich erreichen wir die Berufsgenossenschaftliche Bildungsstätte und gehen dort in den Wald. Der nahe Krekelstempel lädt wieder zur Rast ein.

Weiter geht es ein Stück nördlich hinunter in das Wellbachtal und wieder hinauf zum Bienroth. Wir erreichen den Ortsrand von Vockenhausen in Höhe der Sparkassen-Akademie Hessen-Thüringen (Aus- und Weiterbildungsstätte für Mitarbeiter der Sparkassen).

Routendetails

Routenlänge
9,3 km
Routendauer
2:50 Std.
Aufstieg
506 hm
Abstieg
506 hm
Höchs. Punkt
396 m
Tiefst. Punkt
186 m
Schwierigkeit
mittel/schwer
Kultur
Landschaft

Routeneigenschaften

Mit Bus und Bahn erreichbar, Aussichtsreich, Durchgängig beschildert, Einkehrmöglichkeit

Routenverlauf

Angebote
Sonstiges

Anreise & Parken

Bahnhof
65817 Eppstein
Anfahrt:
Anfahrt: Wahlweise mit Bahn oder dem PKW.
Parkplätze: Samstags und sonntags stehen am Bahnhof, am Busbahnhof (bis zu 6 Stunden), am P+R-Platz B 455 / Kriegerweg, am Rathaus II in der Rossertstraße, in der Staufenstraße oder bei den Schulen bzw. Sportanlagen auf dem Bienroth Parkplätze zur Verfügung.
Eppstein, Bahnhof
S2
Eppstein, Bahnhof
RB22
Eppstein, Bahnhof
263, 805, 815, 816

Kontakt

Stadt Eppstein
Telefon: (0 61 98) 28 63

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