Keltensiedlung Heidetränk-Oppidum

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Historische Stätte
Das Heidetränk-Oppidum lag am nördlichen Rand des keltischen Kulturkreises und war neben dem Dünsberg im 1. Jahrhundert vor Christus das größte spätkeltische Zentrum im heutigen Hessen. Funde aus kleineren Siedlungen auf den Anhöhen "Altenhöfe" und "Goldgrube" beiderseits des Urselbachtals reichen bis in das 5. und 3. Jahrundert vor Christus zurück. Der entscheidende Ausbau zu einer befestigten Siedlung vollzog sich am Ende des 2. Jahrhundert vor Christus. Mit einer mächtigen Umfassungsmauer mit sechs "Zangentoren" vereinte man die Siedlung auf beiden Kuppen zu einer rund 130 Hektar großen Stadt. Die Befestigungsmauer bot Schutz und war Machtsymbol zugleich.

Auf dem archäologischen Rundwanderweg über die Goldgrube mit Start am Taunus-Informationszentrum lernen Sie einen wesentlichen Teil dieses größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals auf hessischen Boden kennen. Der Weg führt Sie auf einer Strecke von etwa 4,3 Kilometern vorbei an den Stellen der damaligen keltischen Stadt. Folgen Sie dem Rundwanderweg mit Hilfe des abgebildeten Wegesymbols. Dieses zeigt den stilisierten Kopf eines Kelten auf einer hier geprägten Münze, dem so genannten "Nauheimer Quinar". Einen Flyer zum Weg, der auch den genauen Verlauf des Wanderweges aufzeigt, erhalten Sie in der Tourist-Info im Taunus-Informationszentrum.

Gut zu wissen

Organisation

Taunus Touristik Service e.V.

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Anfahrt

Keltensiedlung Heidetränk-Oppidum
Hohemarkstraße
61440 Oberursel